WRRL-Niedersachsen
Wassermengenmanagement in der Landwirtschaft ist entscheidend, um die Effizienz der Wasserverwendung zu maximieren, Ernteerträge zu sichern und die Nachhaltigkeit der landwirtschaftlichen Praktiken zu fördern. Angesichts von Klimawandel, wachsender Weltbevölkerung und begrenzten Wasserressourcen spielt das effiziente Management von Wasser in der Landwirtschaft eine immer wichtigere Rolle. Hier sind einige wesentliche Aspekte und Strategien des Wassermengenmanagements in der Landwirtschaft:
- Effiziente Bewässerungssysteme können gezielt Wasserverluste minimieren
- Durch ein angepasstes Bodenmanagement kann die Wasserverdunstung reduziert werden und durch eine Verbesserung der Bodenstruktur die Wasseraufnahme und -speicherung gefördert werden
- Der Anbau wasserintensiver und -effizienter Pflanzen kann durch die Auswahl von trockenresistenteren Pflanzenarten den Wasserverbrauch reduzieren
- Der Einsatz von Technologien wie Bodenfeuchtigkeitssensoren, Wetterstationen können dabei helfen den Wasserbedarf der Pflanzen in Echtzeit zu überwachen
Wassermengenmanagement in der Landwirtschaft ist ein integraler Bestandteil der nachhaltigen Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Flächen. Durch den Einsatz moderner Technologien, effizienter Bewässerungssysteme und nachhaltiger Anbaupraktiken können Landwirte den Wasserverbrauch reduzieren und gleichzeitig ihre Produktivität steigern.
Im Auftrag des Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) sind wir mit der Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie in Niedersachsen für die Beratungsgebiete Leine links, Untere Aller rechts, Elbe Hamburg und Vechte betraut. Das Hauptziel des Projektes ist die Verminderung der Stickstoffeinträge in das Grundwasser durch Beratung und Vermittlung verschiedener Agrarumweltmaßnahmen.
Ziele:
Im Auftrag des Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) sind wir mit der Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie in Niedersachsen für das Beratungsgebiet Leine lins, Untere Aller, Elbe Hamburg und Vechte betraut. Das Hauptziel des Projektes ist die Verminderung der diffusen Stickstoffeinträge in das Grundwasser durch Beratung und Vermittlung verschiedener Agrarumweltmaßnahmen. Dabei stehen die Grundwasserbelastung durch Nitrat, die Phosphatbelastungen der Oberflächengewässer durch Erosion sowie die Einträge von Pflanzenschutzmitteln in Oberflächengewässer im Fokus.
In den weitläufigen Beratungsgebieten (rund 1.700.000 ha LN) wird durch eine enge Zusammenarbeit mit Landwirten und deren Organisationen ein nachhaltiges Programm zur Verminderung der oben genannten Einträge aus der Landwirtschaft das Projektziel etabliert.
Instrumente:
Wichtigster Baustein ist die gewässerschutzorientierte Beratung. Aber auch über Demonstrationsversuche, Feldbegehungen und Rundschreiben sollen die Umsetzungsziele der Wasserrahmenrichtlinie erreicht werden. Detaillierte Informationen zum Beratungsangebot finden Sie unter dem entsprechenden Reiter in der Navigationsleiste. Alle Dienstleistungen werden zu 100 % vom Land Niedersachen bzw. in Co-Finanzierung der EU finanziert.
Websites
Projektleitung für alle WRRL-Beratungsgebiete vor Ort:
M.Sc. agr. Daniela Gremmes
- mobil: 0170-453 14 68
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WRRL-Beratungsgebiet Untere Aller: www.wrrl-untere-aller.de (zieht zur Zeit um)
AnsprechparterInnen:
M.Sc. agr. Paul Wacker
- mobil: 0160-147 57 18
Dr. rer. nat. Beke Gredner
- mobil: 0171-555 83 96
Bc.Eng. Frederik Altrogge
- mobil: 0160-91 33 65 01
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WRRL-Beratungsgebiet Leine links (siehe Navigation)
AnsprechparterInnen:
Dipl.-Ing. agr. Henning Mund - mobil: 0172 - 57 97 393
- mobil: 0172-57 97 393
M.Sc. agr. Paul Wacker
- mobil: 0160-147 57 18
B.Sc. agr. Viviane Lips
- mobil: 0151-51 212 284
Ausgebildeter Landwirt und
Staatl. gepr. Betriebswirt -Fachrichtung agr.- Hendrik Niemann
- mobil: 0172-293 97 34
Flyer
Gewässerschutzberatung gemäß EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL)
für die Leine links >>>
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WRRL-Beratungsgebiet Vechte
AnsprechparterInnen:
M.Sc. agr. Daniela Gremmes
- mobil: 0170-453 14 68
Agrarservicemeister Sven Kerkhoff
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WRRL-Beratungsgebiet Elbe Hamburg
AnsprechparterInnen:
M.Sc. agr. Daniela Gremmes
- mobil: 0170-453 14 68
Dr. agr. Udo Müller-Thomsen
- mobil 0172-29 39 596
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Geschäftsleitung:
Dr. agr. Christine von Buttlar
Die Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) der Europäischen Union ist ein zentraler Bestandteil der Umweltpolitik in Europa, der sich auf den Schutz und die nachhaltige Bewirtschaftung der Wasserressourcen konzentriert. Sie zielt darauf ab, bis 2027 einen guten ökologischen und chemischen Zustand aller europäischen Gewässer zu erreichen. In diesem Zusammenhang spielt der Pflanzenschutz eine wichtige Rolle, da der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft erhebliche Auswirkungen auf die Wasserqualität haben kann
- Pflanzenschutzmittel, die in der Landwirtschaft eingesetzt werden, können über Oberflächenabfluss, Erosion oder durch den Boden in Flüsse, Seen und Grundwasser gelangen. Diese Stoffe können die Wasserqualität beeinträchtigen und Ökosysteme schädigen.
- Ziel der WRRL: Die Richtlinie fordert, dass Gewässer frei von Schadstoffen sein müssen, die den guten chemischen Zustand beeinträchtigen. Das bedeutet, dass die Konzentration von Pestiziden in den Gewässern so niedrig sein muss, dass sie keine schädlichen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt haben.
- Integrierter Pflanzenschutz ist eine Strategie Pflanzenschutzmittel einzusparen, gleichzeitig sollte unter dem Aspekt der Guten landwirtschaftliche Praxis der nachhaltige Einsatz von Pflanzenschutzmitteln gewährleistet werden.
Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen (AUKM) sind Programme, die darauf abzielen die Biodiversität zu fördern und den Boden sowie das Wasser zu schützen. Teilnehmende Landwirte erhalten eine Förderung für die Umsetzung der Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen. Die Maßnahmen sind Teil der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der Europäischen Union und werden durch das Land Niedersachsen und die EU finanziell unterstützt.
Förderinhalte
Förderschwerpunkt AN (Ackernutzung):
• Nachhaltige und naturschutzgerechte Nutzung von Ackerflächen
• nachhaltige und naturschutzgerechte Bewirtschaftung von Ackerflächen zum Erhalt und zur Verbesserung der
Biodiversität auf Ackerflächen und zum Schutz von bedrohten Tier- und Pflanzenarten
Förderschwerpunkt BF- Blüh- und Schutzstreifen (Ackerbrachen), Hecken:
• Schaffung, Erhaltung und nachhaltige Verbesserung von Streifenstrukturen, von Übergangsflächen zu ökologisch
sensiblen Bereichen, von Schutz-, Brut- oder Rückzugsflächen für Wildtiere und -pflanzen in der Agrarlandschaft
und Verbesserung der biologischen Vielfalt auf Ackerflächen
Förderschwerpunkt GN- nachhaltige und naturschutzgerechte Grünlandnutzung:
• Umsetzung besonders nachhaltiger und standortangepasster Bewirtschaftungsverfahren
auf Dauergrünlandflächen
• Ziel: die natürlichen Lebensräume und damit die Biodiversität zu erhalten und zu entwickeln
• Besonders artenreiches Grünland soll geschaffen werden, dass gleichzeitig landwirtschaftliche Nutzfläche
und Lebensraum für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten ist
Förderschwerpunkt BB- Maßnahmen zum Schutz besonderer Biotoptypen:
• Unterstützt wird die Mahd und Beweidung von bestimmten, naturschutzfachlich wertvollen und
schutzbedürftigen Biotoptypen
• Darunter fallen z. B. montane Wiesen, Magerrasen, Sand- und Moorheiden und mesophiles Grünland
Förderschwerpunkt NG- Maßnahmen zum Schutz Nordischer Gastvögel:
• Gefördert wird der Schutz der „Nordischen Gastvögel“ auf Acker- bzw. Grünlandflächen durch die Bereitstellung
oder Extensivierung der Nutzung von störungsarmen Rast- und Nahrungsflächen für durchziehende und
überwinternde nordische Gastvögel sowie der Anbau bestimmter Kulturen auf dem Acker
Förderumfang
• Betrag variiert je nach Vorhabens-Typ
• Die Höhe der Zuwendung bemisst sich nach der Flächengröße und den konkreten Verpflichtungen der jeweiligen
Fördermaßnahme
Antragsberechtigt
Betriebsinhaberinnen und Betriebsinhaber, die eine landwirtschaftliche Tätigkeit ausüben und den Betrieb selbst bewirtschaften, sowie andere Landwirtschafterinnen und Landbewirtschafter oder deren Zusammenschlüsse
Sonstiges
• Förderfähig: landwirtschaftliche Nutzflächen in Bremen, Hamburg und Niedersachsen
• Verpflichtungszeitraum: mindestens fünf bzw. sieben Jahre, beginnt mit dem 1. Januar nach der Antragsstellung
• Stichtag für die Stellung des Förderantrages: 15.Mai des Jahres
• Der jährliche Zuwendungsbetrag einer neu beantragten Fördermaßnahem nach dieser Richtlinie muss
über 250 EUR/Jahr liegen (Bagatellgrenze)
Detaillierte fachliche Informationen zu den AUKM Maßnahmen finden Sie auf der Website des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Ziele:
Im Auftrag des Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) sind wir mit der Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie in Niedersachsen für das Beratungsgebiet Untere Aller und Leine links betraut. Das Hauptziel des Projektes ist die Verminderung der diffusen Stickstoffeinträge in das Grundwasser durch Beratung und Vermittlung verschiedener Agrarumweltmaßnahmen. Dabei stehen die Grundwasserbelastung durch Nitrat, die Phosphatbelastungen der Oberflächengewässer durch Erosion sowie die Einträge von Pflanzenschutzmitteln in Oberflächengewässer im Fokus.
In den weitläufigen Beratungsgebieten (rund 1.700.000 ha LN) wird durch eine enge Zusammenarbeit mit Landwirten und deren Organisationen ein nachhaltiges Programm zur Verminderung der oben genannten Einträge aus der Landwirtschaft das Projektziel etabliert.
Instrumente:
Wichtigster Baustein ist die gewässerschutzorientierte Beratung. Aber auch über Demonstrationsversuche, Feldbegehungen und Rundschreiben sollen die Umsetzungsziele der Wasserrahmenrichtlinie erreicht werden. Detaillierte Informationen zum Beratungsangebot finden Sie unter dem entsprechenden Reiter in der Navigationsleiste. Alle Dienstleistungen werden zu 100 % vom Land Niedersachen bzw. in Co-Finanzierung der EU finanziert.