ueber uns

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Die Nährstoffbelastung von Grundwasser- und Oberflächengewässern in Schleswig-Holstein ist nach Ablauf des ersten Bewirtschaftungszeitraums immer noch zu hoch. Als wesentliche Ursache für die Gewässerbelastungen wurden seitens der Landesregierung die diffusen Einträge aus der Landwirtschaft lokalisiert. Die Anforderungen der EG-WRRL können somit noch nicht eingehalten werden. Bei den Grundwasserkörpern sind im Wesentlichen die Geestbereiche auf dem Mittelrücken mit den dort vorhandenen leichten, sorptionsschwachen und somit zur Nährstoffauswaschung neigenden Böden betroffen.

In Schleswig Holstein wird seit 2008 eine Grundwasserschutzberatung in Grundwasserkörpern mit schlechtem chemischen Zustand gemäß EG-WRRL angeboten.

BG1: Lecker- und Bredstedter Geest und Flensburger Hügelland

Das Beratungsgebiet Lecker- und Bredstedter Geest und Flensburger Hügelland liegt im Norden Schleswig-Holsteins und erstreckt sich von der dänischen Grenze bis über Husum hinaus nach Süden.
Es deckt die Lecker Geest, das Flensburger Hügelland sowie Teile der Schleswiger Vorgeest und der Bredstedt-Husumer Geest ab. Die landwirtschaftliche Nutzfläche nimmt fast 85.000 ha bei einer Gesamtfläche von 128.000 ha ein.

Die vom Land Schleswig-Holstein und der EU finanzierte Gewässerschutzberatung bietet allen landwirtschaftlichen Betrieben in dieser Gebietskulisse ab 2015 ein kostenfreies Beratungsangebot zur Umsetzung grundwasserschonender Wirtschaftsweisen.

AnsprechpartnerInnen für die WRRL-Beratung im BG1 Lecker- und Bredstedter Geest und Flensburger Hügelland:

Dr. agr. Christiane von Holtzendorff
- mobil: 0170-453 18 75
M.Sc. agr. Carla Dörnenburg
- mobil: 0170-453 16 95
B.Sc. agr. Lasse Stoltenberg
- mobil: 0170-221 76 55
M. Sc. agr. Helke Rackow
- mobil: 0162-272 13 16

Projektleitung:
Dr. agr. Christine von Buttlar
- Telefon: 0551-54885-21

Flyer
Gewässerschutzberatung gemäß EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL)
für die Lecker und Bredstedter Geest und Flensburger Hügelland (BG1)   >>>

BG8: P-Gewässerschutzberatung im Beratungsgebiet 8:
Probstei und Seen der unteren Schwentine

Um die Anforderungen der EG-Wasserrahmenrichtlinie auch im Bereich der Oberflächen- und Fließgewässer zu erreichen, hat das MELUND die Durchführung einer P-Gewässerschutzberatung für die Landwirtschaft in Schleswig-Holstein beauftragt.
Die „P-Beratung“ wird für Betriebe angeboten, die in den drei neu ausgewiesenen Phosphat (P)-Beratungsgebieten nach §13 der Düngeverordnung wirtschaften.
Das BG8 liegt überwiegend im Kreis Plön und zu Teilen im Kreis Rendsburg-Eckernförde.
Die Beratung wurde an das Büro IGLU vergeben, das mit Rat und Tat für Sie zur Verfügung steht.

AnsprechpartnerInnen für die P-Gewässerschutzberatung im BG8:
Dipl. Ing. agr. Tobias Johnen
M.Sc. agr. Jan Lindemann
- mobil: 0151-17 53 14 77
Dr. agr. Inger Julia Biernat
 - mobil: 0175 - 66 73 167
M. SC. Aaron Budde
 - mobil  0151 - 20 07 94 24

Projektleitung:

Dr. agr. Christine von Buttlar
- Telefon: 0551-54885-21

Flyer
P-Gewässerschutzberatung im Beratungsgebiet 8:
Probstei und Seen der unteren Schwentine   >>>

BG 10: P-Gewässerschutzberatung im Beratungsgebiet 10:
Nordfriesische Marschen und Eider-Treene Niederung

Das BG10 liegt überwiegend im Kreis Nordfriesland sowie zu Teilen im Kreis Dithmarschen und ist durch Marschböden geprägt. Es hat einen Anteil von 60 % Grün- und 40 % Ackerland und hohe Viehbestände. Getreide, Mais, Raps und Feldgras dominieren den Anbau.

Die Beratung wurde an das Büro IGLU vergeben, das mit Rat und Tat für Sie ab September 2021 zur Verfügung steht.

AnsprechpartnerInnen für die P-Gewässerschutzberatung im BG10:
M.Sc. agr. Jan Lindemann
- mobil: 0151-17 53 14 77
M.Sc. agr. Julian Tonn
- mobil: 0151-23 59 41 76
B. Eng. agr. Sören Lüdtke-Hollm
- mobil: 0170 - 28 77 662

B. Landwirtschaft Anna Zamjatnins
 
- mobil: 0151 - 433 769 93

Projektleitung:
Dr. agr. Christine von Buttlar
- Telefon: 0551-54885-21

Flyer
P-Gewässerschutzberatung im Beratungsgebiet 10:
Nordfriesische Marschen und Eider-Treene Niederung   >>>

Veröffentlichungen

  • Befragung zur Betroffenheit landwirtschaftlich genutzter Flächen ausgewertet -
    Bodenverdichtung – so schätzen Praktiker ihre Flächen ein
    (Bauernblatt vom 27.07.2019, Seite 14-15)   >>>
  • Stickstoffreduzierte Milchviehfütterung angehen - Einsparungspotenziale
    für den Gewässerschutz nutzen (Bauernblatt vom 27.10.2018,
    Seite 37-39, Mitautorin: N. Schnipkoweit, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel)   >>>
  • Richtig kalken: Der optimale pH-Wert - Mehr Nährstoffeffizienz, sichere Erträge, Grundwasserschutz (Bauernblatt vom 18.03.17, Seite 23-25)   >>>
  • Güllenährstoffe bei Mineraldüngergaben berücksichtigen - Gewinn für Umwelt und Geldbeutel (Bauernblatt vom 05.03.16, Seite 39-41)   >>>
  • Schutz der Oberflächengewässer - Worauf es ankommt (Bauernblatt vom 16.07.16,
    Seite 26-28)   >>>
  • Humus – eine wichtige Komponente für das Pflanzenwachstum und den Grundwasserschutz - Gewässerschutzberatung in Schleswig-Holstein (Bauernblatt vom 07.11.2015, Seite 54-56)   >>>

Links

 

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BG1, BG8 und BG10: Rundbriefe, Veranstaltungen

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